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cover gansinger kehrt heim [gansinger kehrt heim | Erzählung]
Erstveröffentlichung 09 2019 | 190 seiten | Editon Art Science
ISBN 978-3-902864-94-9 | Preis EUR 15,00

Gansinger kehrt heim hat keine Handlung im üblichen Sinne. Das Buch schildert den Aufbruch eines Menschen am 1.1.2000 aus seiner Heimatstadt. Ort und Namen der Personen bleiben im Ungewissen. Der Leser kann der Reise und den Erlebnissen des Protagonisten nur indirekt folgen, mittels der von ihm hinterlassenen Schriften. Auf seinen Fahrten durch die imaginäre und reale Welt vermischen sich Gegenwart und Vergangenheit. Am Ende findet die Hauptperson einen Ort, an dem er sich niederlässst, seine Suche nach einer Heimat hat ein Ende gefunden. Davor muss er aber mit seiner Vergangenheit und vor allem mit seinen Kindheitstraumata abschließen.
Am Ende des Romans, der Protagonist ist verschollen, sucht der Freund des Protagonisten in seiner neuen Heimat auf und findet seine Aufzeichnungen, die er der Öffentlichkeit zugänglich macht. Dieser Vorgang wird in einer Art Vorwort vorweggenommen, um dem Leser einen Kontext zu den einzelnen Textpassagen zu ermöglich und so etwas wie einen Rahmen für die Handlung bereit zu stellen.
Ich lausche dem Zirpen der Zikaden. Ein beständiges Zirpen, ein langandauerndes, unausgesetztes Zirpen, das mich in seiner Gleichförmigkeit ermüdet, wie ein warmes Wannenbad, das mir manchmal an Wintertagen gönnte, in das ich stieg, hineinglitt, um meinen durchgefrorenen Knochen Erholung zu gewähren. Ein solches Zirpen ist es, dem ich an diesem Sommerabend lausche und mit geschlossenen Augen alles ausspare, was noch an Geräuschen in der Welt ist. Ein unnachgiebiges Zirpen, das mich zu sich ruft.

cover lyrik der gegenwart 78 [erscheinungen | Lyrik der Gegenwart | Band 78]
Erstveröffentlichung 09 2018 | 120 seiten | Editon Art Science
ISBN 978-3-902864-86-4 | Preis EUR 15,00

Im Lyrikband heißt es: und irgendwann | nähert sich die nacht | wie der fuchs der beute | auf dämmrigen fluren | wo die glühende glut | an den rändern | verlischt | lichtlos | lautlos | still.
Im Gegensatz zu den Bänden davor, geht es nicht mehr um einen gesellschaftlichen Abgesang, sondern um das Verhältnis von Natur und Kultur zueinander. Persönliche Lesererfahrungen fließen in die Texte ein. Die Überschriften der Zyklen erscheinen bereits wie ein Programm. Daraus lassen sich die literarischen Vorbilder ebenso herauslesen, wie die Bezüge zur Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts: nach hesse ist es schwer im nebel zu wandern | nichts ist sagbar ohne ingeborg | beckett hat einmal gesagt es geht vielleicht zu ende | brecht hat einmal gesagt die stadt soll untergehen | odradek spricht die sorge aus dem herzen in die welt | wer anders spricht verwandelt sich | der turm in dem sartre hockte ist heute unbewohnbar | wer das bewusstsein verändert verändert das sein | am rande der welt gibt es immer leben.
Um nichts anderes geht es in dem neuen Lyrikband von Raimund Bahr, um Emanzipation aus den Vorbildern und auch ein Stück weit um Emanzipation aus den eigenen literarischen Linien, die sich bereits jetzt wie ein Werk abzeichnen. Es geht darum den Stillstand zu überwinden, ohne die Stille, die sich daraus ergeben kann, zu leugnen.

cover katzmeyer hainburg [Katzmeyer und Fall Hainburg]
Erstveröffentlichung 02 2017 | 184 seiten | Verlag federfrei
ISBN 978-3-903092-72-3 | preis EUR 12,90
Dezember 1984. Umweltschützer besetzen die Hainburger Au. Polizeitruppen aus Wien sollen auf das Baugelände verlegt werden. Sepp Berger bittet seinen Freund Katzmeyer, Informationen vor Ort über den Stand der Dinge zu sammeln. Er erlebt die Kälte des Winters und die Solidarität unter den Aubesetzern. Kurz darauf fällt der erste Baum. Als schließlich eine Aktivistin nur knapp einem Mordanschlag entkommt, überstürzen sich die Ereignisse. Raimund Bahr präsentiert ein authentisches Bild von der Besetzung der Hainburger Au.

cover kafka [von der weltfremdheit des menschen]
Erstveröffentlichung 12 2016 | 146 seiten | Editon Art Science
ISBN 978-3-902864-68-0 | Preis EUR 15,00

In diesem Essayband steht Franz Kafka im Mittelpunkt, seine formalen Experimente und das Verhältnis von Raum und Zeit in seinem Werk. Raimund Bahr nähert sich mit Hilfe der ersten umfangreichen Analyse von Kafkas Werk, die Günther Anders unter dem Titel "Kafka – pro und contra" bereits in den vierziger Jahren vorgelegt hat. Darüber hinaus werden auch Zeitgenossen Kafkas zu Wort kommen, wie z.B. Alfred Döblin und Max Brod. Idee des Essays ist, Kafka als einen auch für unsere Zeit brauchbaren und lesbaren Autor neu zu entdecken, ihn ein Stück abseits der "Kafkalogie" noch einmal zu lesen. Der Autor will aber auch die Grenzen von Kafkaanalysen zeigen. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen stehen drei zentrale Texte aus Kafkas Werk: "Brief an den Vater", "Der Bau" und "Das Schloß".

cover katzmeyer verdacht [Der falsche Verdacht]
Erstveröffentlichung 04 2016 | 184 seiten | Verlag federfrei
ISBN 978-3-903092-16-7 | preis EUR 12,90

Der Wiener Ermittler Friedrich Katzmeyer kümmert sich gerade um den Nachlass seiner Tante, als er auf eine mysteriöse Begebenheit aufmerksam wird: Vor zehn Jahren starb in St. Wolfgang ein junger Mann bei einem Alpinunfall. Doch sein Vater ist nach wie vor überzeugt, dass es Mord war. Katzmeyer macht sich mit den Fakten vertraut. Doch zehn Jahre nach dem Vorfall sind die Beweise rar, und die Einheimischen stehen der Wiederaufnahme des Falles argwöhnisch gegenüber. Spät - fast zu spät - entdeckt Katzmeyer, dass er in ein Wespennest gestochen hat.

cover lyrik der gegenwart 53 [übergänge | Lyrik der Gegenwart | Band 53]
Erstveröffentlichung 12 2015 | 88 seiten | Editon Art Science
ISBN 978-3-902864-51-2 | Preis EUR 16,00

Im Lyrikband heißt es: übergänge sind immer brücken / vom chaos zur ordnung / vom mann zur frau / von jung zu alt / vom leben zum tod / brücken führen immer über abgründe / und enden immer an land. Konsequenterweise beschäftigt sich dieser Band genau mit den angesprochenen Themen. Dieser Band wurde nicht wie die Vorgänger konzipiert, sondern hat sich im Laufe der letzten zwei Jahre entwickelt, dennoch sind klare thematische Muster entstanden, denen auch die einzelnen Textsegmente folgen. Die Anzahl der Gedichte variiert von Segment zu Segment. Der Schwerpunkt liegt auf dem übergang, während der abgesang noch einmal das Scheitern aufs Korn nimmt, das der Generation der geburtenstarken Jahrgänge schon in die Wiege gelegt wurde. Doch als ein Angehöriger der Generation der Vielen, hat der Autor gelernt einen Umgang damit zu finden und hat sich nun daran gemacht, seine Lebens- und Leseerfahrung in die Texte mit einzubringen. Intertextualität ist ein wichtiges Kennzeichen dieses Bandes.

cover lyrik der gegenwart 26 [annäherung | Lyrik der Gegenwart | Band 42]
Erstveröffentlichung 04 2014 | 112 Seiten | Editon Art Science
ISBN 978-3-902864-34-5 | Preis EUR 11,00

Der Lyrikband Annäherung ist in fünf Zyklen gegliedert:
WIE|N|NÄHERUNG: Im ersten Zyklus verschafft sich der Autor einen Überblick über seine ursprüngliche Heimat. Eine Annäherung an seine Heimatstadt Wien. Was geblieben ist, sind Erinnerungen. Diese sind in zehn Gedichte gefasst, die von einem Prolog und Epilog begleitet werden. Aufgespart gleich Fotographien für spätere Tage.
EXILNA|H|MEN: Der zweite Zyklus befasst sich in dreizehn Gedichten mit meiner neuen Heimat am Wolfgangsee. Mit der Unmöglichkeit in einem Dorf anzukommen, als Zugereister. Dort zu verbleiben. Das Leben als wäre einer wie ich ins Exil geraten.
MORGENGESÄNGE: In den letzten Jahren erhielt der Morgen zusehnds an Bedeutung. Das Frühaufstehen, die frühzeitig einsetzende senile Bettflucht, lässt einen den Tag anders erblicken. Leer. Menschenleer und doch voller Leben.
LEBENSZEICHEN: In 26 Sonetten werden unterschiedliche Begebenheiten der letzten zwei Jahre verarbeitet, die Unmöglichkeit der Begegnung mit Menschen, das Ruhenwollen und nicht können. Das Ankommen und das Abreisen. Und nicht zuletzt, ein letztes Mal, der Tod.
NOT|TATEN: Hier sind 20 Texte versammelt, für die zwischen all der Arbeit als Autor noch Gelegenheit bestand. Kleine Beobachtungen. Zusammengefasst zu einem Zyklus, der nicht mehr will, als zeigen, was während der strukturellen Arbeit an einem Gedichtband noch an Freiräumen zum Dichten bleibt.

cover lyrik der gegenwart 26 [gebete eines atheisten | Lyrik der Gegenwart | Band 26]
Erstveröffentlichung 01 2013 | 126 Seiten | Editon Art Science
ISBN 978-3-902864-15-4 | Preis EUR 11,00

Bei dem Gedichtband gebete eines atheisten handelt es sich um einen Gedichtzyklus, der um den Tod und das Sterben kreist. Der Zyklus unterteilt sich wiederum in zehn Zyklen mit jeweils acht bis zwölf Gedichten. Der gesamte Zyklus besteht aus 87 Gedichten.
Die Überschriften der Zyklen: für dich und mich, ich werde mich einfinden, mein herr du tod, du tod, so hol mich tod, lieber tod, tod, totsein, der tod, liebste wenn ich einsam sterbe. Der Zyklus will die Grenze ausloten, wo das Sterben den Lebenden von den Toten trennt. Es ist ein Sehnen und ein Zaudern, das sich in den Gedichten wiederspiegelt. Wie sich dem Tod nähern, ohne sich ihm auszliefern, starr vor Angst, ihn leugnend oder ihn fürchtend. Mit den "gebeten" hat der Autor sich selbst Texte geschaffen, die dem Aufsagen in den letzten Stunden, Minuten und Sekunden dienen. Mit den hergesagten Gedichten kann der Tod nicht aufgehalten, nicht im Schach gehalten werden, aber es ist möglich sich ihm behutsam zu nähern, sich mit ihm anzufreunden und ihn gleichzeitig an den Platz zu verweisen, der ihm zusteht: ans Ende des Lebens.

cover lyrik der gegenwart 17 [zwölf mal zwölf | Lyrik der Gegenwart | Band 17]
Erstveröffentlichung 04 2012 | 168 Seiten | Editon Art Science
ISBN 978-3-902864-03-1 | Preis EUR 11,00

Die Zahl zwölf ist in vielen Kulturen eine heilige Zahl und ist auch in der Zahlenarithmetik von großer Bedeutung. Sie spielt in der Sprache, in der Religion, in der Mathematik, in der Esoterik und nicht zuletzt auch in der Musik eine bedeutende Rolle. Sie teilt nicht nur das Sonnenjahr ein, sondern gibt dem Tag und der Stunde regelmäßig wiederkehrende Zyklen. Somit beherrscht die Zahl zwölf unser Leben von der Wiege bis zur Bahre. Dieser Tatsache entsprechend folgt der Gedichtband in zwölf mal zwölf Abschnitte unterteilt. Der Band versammelt somit 144 Gedichte, die sich mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Themen beschäftigen: Heimat, Zeit, Kunst, Krieg, Identität, Literatur, Natur, Liebe, Tod, … . Der Gedichtband folgt aber auch dem Jahreszyklus.

cover journal [kleingeschrieben | journal]
Erstveröffentlichung 11 2011 | 186 seiten | Editon Art Science
ISBN 978-3-902864-87-4 | Preis EUR 16,00

einen roman über das individuum zu schreiben erscheint mir zusehends aussichtslos. gedichte schreiben könnte ein ausweg sein. ein gedicht ist ein fragment. am besten wären allerdings notizen. zu schrift erstarrte beobachtungen die nichts weiter sein wollen als stücke einer existenz. im individuellen ebenso wie im gesellschaftlichen. nichts kann die zerstückelung besser beschreiben als das stückwerk. was mir also als einziges übrigbleibt ist alles was ich sehe und was mir begegnet in meinem journal festzuhalten.

cover andersbio [Günther Anders | Leben und Denken im Wort]
Erstveröffentlichung 05 2010 | 332 seiten | Editon Art Science
ISBN 978-3-902157-71-3 | Preis EUR 20,00

Günther Anders, geborener Stern (1902-1992), zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Sohn des Psychologenehepaars Clara und William Stern. Schüler von Edmund Husserl und Martin Heidegger. Ehemann von Hannah Arendt, Elisabeth Freundlich und Charlotte Zelka. Träger zahlreicher Auszeichnungen.
Seine Texte zu Hiroshima, Auschwitz, Vietnam, seine literarischen Essays zu Kunst und Kultur, seine Theorie zur Medien- und Technikgesellschaft gipfelten schließlich in seinem Hauptwerk "Die Antiquiertheit des Menschen" und machten ihn zu einem der meistgelesenen Kulturkritiker im deutschsprachigen Raum.
Mit dieser Biographie liegt ein umfassender Blick auf Leben und Werk dieses wichtigen Denkers der österreichischen Geistesgeschichte vor.

cover lyrik der gegenwart 6 [Kaltes Landes | Lyrik der Gegenwart | Band 6]
Erstveröffentlichung 09 2012 | 158 Seiten | Editon Art Science
ISBN 978-3-902157-75-1 | Preis EUR 12,00

Der Gedichtband umfaßt eine Auswahl von Lyrik aus knapp drei Jahrzehnten. Liebesgedichte finden sich darunter ebenso wie Naturgedichte und politische Lyrik. Der Bogen spannt sich von Mitte der achtziger Jahre bis heute.
Mit dem Band wird Raimund Bahr, der bisher nur als Essayist und erzählender Autor in Erscheinung trat, als Lyriker vorgestellt. Seine Lyrik folgte am Beginn seines Schreibprozesses den ihm entgegentretenden Erscheinungen der Welt, die er ver- und bearbeitete. Mit zunehmender Praxis suchte er seine Themen bewußt auf und bearbeitete sie wie Werkstücke.
Aus dieser Bearbeitung von Themen entwickelte sich ein eigener unverwechselbarer Stil. Mit dem Band wird gezeigt, wie sich der Autor aus der bloßen Emotion gelöst hat und weitgehend Kontrolle über seine Arbeit als Lyriker gewann.

cover kain zand Als Herausgeber [Eine Heimat - zwei Leben]
Franz Kain und Herbert Zand
Erstveröffentlichung 03 2010 | 152 Seiten | Editon Art Science
ISBN 978-3-902157-59-1 | Preis EUR 12,00

Auf den ersten Blick scheinen die beiden Autoren Herbert Zand und Franz Kain nicht viel gemeinsam zu haben. Doch bei näherer Betrachtung ist es eigentlich schade, daß diese beiden Autoren in Parallelwelten gelebt haben und sich unseres Wissens nie begegnet sind. Beide Autoren sind nur zehn Kilomenter von einander aufgewachsen, getrennt durch eine geographische Grenze – den Pötschen, der OÖ und die Steiermark trennt.
Der eine, Franz Kain, in Bad Goisern aufgewachsen, später im Widerstand, danach als Schriftsteller in Linz und Mitglied des Linzer Gemeinderates. Der andere, Herbert Zand, als Bauernsohn in Knoppen bei Bad Ausse aufgewachsen, Schulbesuch in Bad Ausse, Wehrmachtssoldat in Rußland, später Mitarbeiter der Österreichischen Gesellschaft für Literatur und Aufenthalte in Wien, enger Freund von Wolfgang Kraus und Elias Canetti.
Beide lebten im selben Land, in Österreich, aber in zwei vollkommen unterschiedlichen literarischen Welten. Dennoch gibt es in ihrem Werk zahlreiche Parallelen in der Beschreibung der von ihnen durchlebten Zeit und erlebten Geschichte. Beide sind keine Juden. Beide haben den Krieg als Wehrmachtsoldaten mitgemacht. Und beide haben über diesen Krieg geschrieben, zu einer Zeit, als in Österreich die meisten Menschen damit beschäftigt waren, diesen zu verdrängen und am Wiederaufbau zu arbeiten und das Wirtschaftswunder voranzubringen. Beide haben sich auch mit der Zerstörung ihrer ursprünglichen Lebensräume diesseits und jenseits des Pötschen auseinandergesetzt. Beide blieben zeitlebens ihren Heimatorten treu, auch wenn sie für ihre literarischen Karrieren die österreichischen Zentren Linz und Wien suchten.
Im Band Eine Heimat – Zwei Leben werfen wir einen Blick auf die von einander getrennt lebenden und arbeitenden Autoren. Neben Artikeln zu Herbert Zand und Franz Kain haben wir auch kurze Werkbibliographien aufgenommen, um dem interessierten Leser eine weitere Beschäftigung mit den beiden Autoren zu ermöglichen.

cover einander zwei [Einander Zwei | Erzählung]
Erstveröffentlichung 08 2009 | 156 Seiten
ISBN 978-3-902157-10-0 | Preis EUR 12,00

Einander zwei ist eine Erzählung.
Einander zwei ist ein Reisebericht.
Protagonisten: Paul & Karla
Ort: Argentinien
Paul
Seit einem Jahr bereist er Südamerika von Norden nach Süden. Seine Reise geht zu Ende. Reisen ist ihm zur Heimat geworden. Ankunft, Aufbruch, Unterwegssein sind sein Alltag. Abenteuer würde bedeuten, nach Wien zurückzukehren. Zurück in jene Heimat, die er ein Jahr zuvor fluchtartig verlassen hatte.
Karla
Sie ist auf Urlaub. Reise ist für sie Abenteuer. Sie hat genau zweiundzwanzig Tage. Sie ist auf der Suche nach der Fremde. Heimkehren nach Berlin bedeutet für sie, in einen Alltag zurückzukehren, der sie unglücklich, lieblos und hart gemacht hat. Sie ist auf der Suche nach Perspektiven. Die Erzählung beginnt mit der Ankunft von Paul und Karla in Usuhaia (Feuerland). Von Usuhaia folgt der Erzähler den beiden Protagonisten der Geschichte sieben Tage durch Argentinien.
Karla blickte dem Mann nach, der sich auf die Eingangstür zubewegte. Sie selbst blieb überrascht stehen. Der Mann forderte sie mit winkenden Händen auf, ihm zu folgen. Einen kurzen Augenblick schloß Karla die Augen, versuchte sich zu konzentrieren, so als könne sie den Mann wegdenken, sich ganz auf sich selbst zurückziehen. Doch als sie die Augen wieder öffnete, stand der Mann immer noch in der Haustür ...



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eingestellt am: 9.8.2016 | zuletzt aktualisiert: 18.7.2020


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